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Beschreibung |
Testtyp
Ausführliche Beschreibung des Testtyps.
Erklärung der Abkürzungen der Bezeichnungen des Tests:
bfa body fluid assay
Diese Untersuchungsmethode arbeitet
mit zwei verschiedenen (Tier)-Arten,
meist Säugetier und Bakterium. Der
betreffende Stoff wird dem Wirtstier
verabreicht und diesem wird später
Körperflüssigkeit wie Blut oder Urin
entnommen. Die Probe wird in vitro an
Bakterienarten aus Mutationen geprüft.
cyt cytogenetic analysis
Untersuchungsmethode, bei der zur
Bestimmung von chromosomalen
Abberationen Zellkulturen oder Zell-
linien herangezogen werden, denen
die Testsubstanz zugesetzt wurde.
dlt dominant lethal test
Ein dominanter Letalfaktor ist eine
genetische Veränderung der Gameten,
die zum Absterben der daraus ge-
bildeten Zygote führt. Bei Säugetieren
wird für die Untersuchung die Sterb-
lichkeit der Embryonen herangezogen.
Im Falle von Insekten werden die Eier
gezählt, aus denen keine Larven ge-
schlüpft sind.
dnd DNA-damage
Untersuchungsmethode, bei der
Schädigungen der DNA-Stränge wie
Strangbrüche, Dimerbildung und
andere Anomalien identifiziert werden
können.
dni DNA-inhibition
Untersuchungsmethode, bei der auf
Schädigungen untersucht wird, die die
Synthese von DNA blockieren.
dnr DNA-repair
Diese Untersuchungsmethode bedient
sich der Bestimmung und Messung
von DNA-Reparatur als Funktion der
induzierten genetischen Schädigung.
dns unscheduled DNA-synthesis
Untersuchungsmethode, bei der ge-
prüft wird, ob in Phasen, während
derer normalerweise keine DNA-
Synthese stattfindet, DNA produziert
wird.
hma host-mediated assay
Untersuchungsmethode, bei der zwei
verschiedene (Tier)-Arten, üblicher
weise Säugetier und Bakterium, ver-
wendet werden, um erbliche gene-
tische Veränderungen im Indikator-
Bakterium nachzuweisen, die auf
metabolische Abbauprodukte von
Stoffen zurückzuführen sind, die dem
Wirts(-säuge)tier zuvor verabreicht
wurden.
mma microsomal mutagenicity assay
In-vitro-Untersuchungsmethode, bei
der man Promutagene in Gegenwart
eines Indikator-Organismus
enzymatisch aktiviert, an dem
anschließend die induzierten
Mutationsraten bestimmt werden.
mmo mutation in microorganisms
Untersuchungsmethode, bei der
erbliche genetische Veränderungen in
Mikroorganismen, welche zuvor in
direkten Kontakt mit dem untersuchten
Stoff gebracht wurden, zur Beurteilung
herangezogen werden.
mnt micronucleus test
Bei dieser Untersuchungsmethode
macht man sich die Tatsache zunutze,
dass Chromosomen oder deren Frag-
mente während der Zellteilung unter
Umständen nicht in den einen oder
anderen Kern der beiden Tochterzellen
eingebaut werden.
mrc gene conversion mitotic recombination
Untersuchungsmethode unter Aus-
nutzung zeitlich unterschiedlicher
Aktivierung genetischer Marker in der
Austauschregion während der
genetischen Rekombination.
msc mutation in mammalian somatic cells
Untersuchungsmethode, die mit
induzierten Mutanten und deren
Isolierung in Kulturen von Säuge-
tierzellen durch Bestimmung der
genetischen Veränderung arbeitet.
otr oncogenetic transformation
Untersuchungsmethode, mit Hilfe
derer anhand morphologischer
Kriterien cytologische Unterschiede
zwischen normalen und veränderten
(cancerogene) Zellen erkannt werden
können.
pic phage inhibition capacity
Untersuchungsmethode, die mit
lysogenen Viren arbeitet (das sind
solche, die eine befallene Zelle nicht
zerstören, sondern ihre eigene DNA in
die der Zelle einbauen, so dass die
Virus-DNA nur gemeinsam mit der
Wirts-DNA reproduziert wird, ohne
ansonsten in Erscheinung zu treten;
solange der nicht virulente lysogene
Zustand anhält, erscheint die Wirts-
zelle nach außen hin unverändert, und
der Virus scheint während dieser Zeit
verschwunden), mit deren Übergang
vom lysogenen in den virulenten Zu-
stand sich Veränderungen der
genetischen Charakteristik aufzeigen
lassen, z. B. bei Einwirkung mutagener
Stoffe.
sce sister chromatid exchange
Untersuchungsmethode, mit deren
Hilfe der Austausch von DNA in
Replikationsprodukten cytologischer
Präparate von Chromosomen der
Metaphase an scheinbar homologen
Loci erkannt werden kann.
sin sex chromosome loss and non disjunction
Untersuchungsmethode zur Be-
stimmung der Häufigkeit von
nondisjunction (Nichttrennungen)
gepaarter bzw. homologer
Chromosomen bei Meiose oder
Mitose.
slt specific locus test
Untersuchungsmethode zur Be-
stimmung und Messung von
Mutationsraten in allen oder einigen
rezessiven Genloci.
spm sperm morphology
Untersuchungsmethode, die den Grad
der Abweichung vom normalen Aus-
sehen von Spermien erfasst.
trn heritable translocation test
Untersuchungsmethode, mit der die
Fähigkeit von induzierten Trans-
lokationen gemessen wird, an folgende
Generationen weitergereicht zu
werden. Bei Säugetieren wird dafür
Sterilität bzw. verminderte Zeugungs-
fähigkeit der Nachkommenschaft des
behandelten Elternteils herangezogen.
Außerdem werden Zelluntersuchungen
der F,- bzw. nachfolgender Genera-
tionen durchgeführt, um die induzierte
Translokation nachweisen zu können.
Bei Drosophila wurden leicht zu unter-
scheidende phenotypische Marker ge-
setzt, um vererbliche Translokation
genetisch verfolgen zu können;
anschließend werden diese Trans-
lokationen durch cytogenetische
Verfahren bestätigt.
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